Künstler aus Europa in der Corderie de l'Arsenal auf der Kunstbiennale in Venedig

Deutschland

Frieda Toranzo Jaeger (1988)

Frieda Toranzo Jaeger ist eine Künstlerin, deren Werke die queere Freiheit und eine ökologische Gemeinschaft mit der Natur in freundlichen Räumen voller Freude fördern.

Frieda Toranzo Jaeger, Rage is a Machine in Times of Senselessness

Frankreich

Bona Pieyre De Mandiargues (1926-2000)

Bona Pieyre De Mandiargues geborene Tibertelli, Nichte und Schülerin von Filippo de Pisis, begleitete ihn 1947 nach Paris.

Sie wurde damals völlig in die surrealistische Bewegung, Magie, Träume, Sexualität und Okkultismus hineingezogen.

Das in der Seilerei gezeigte Werk ist eine Zusammenstellung von Stoffen aus einem Männeranzug, die sie hier zerstückelt, indem sie den Kopf eines von der Frau gezähmten Stieres erschafft.

Es sei auch daran erinnert, dass der Stierkopf das wichtigste Symbol der Surrealisten ist.

Bona Pieyre De Mandiargues, Toro Nuziale, Kunstbiennale Venedig

Bona Pieyre De Mandiargues, Toro Nuziale
Italien

Cesare Ferro Milone (1880-1934)

Cesare Ferro Milone verbrachte den Großteil seines Lebens zwischen Turin und Bangkok und schuf dabei zahlreiche Porträts sowie Wandmalereien.

Er stellte das Alltagsleben in Siam dar.

Das in der Corderie de l'Arsenal ausgestellte Gemälde zeigt Me Chani, die eine berühmte Tänzerin am Hof von Siam war, in einer anmutigen Pose auf dem Boden sitzend.

Cesare Ferro Milone

Nenne Sanguineti Poggi (1909-2012)

Nenne Sanguineti Poggi war eine italienische Malerin, die sich in Eritrea aufhielt, was ihr Werk stark beeinflusst hat.

Ihr Gemälde „Tekkà” lässt Art déco und Expressionismus anklingen, während sie gleichzeitig eine Vorstellung von Exotik einfließen lässt.

Nenne Sanguineti Poggi, Tekkà, Kunstbiennale Venedig

Nenne Sanguineti Poggi
Vereinigtes Königreich

Nour Jaouda

Nour Jaouda ist eine Künstlerin libyscher Herkunft, die in London lebt und Werke schafft, die an die botanischen Elemente ihres Landes erinnern, indem sie Stoffe dekonstruiert und färbt.

Nour Jaouda, If the Olive Trees Knew

Nour Jaouda, Roots in the Sky