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Richard Wagner in Venedig
Richard Wagner wurde 1813 in Leipzig, Deutschland, geboren.Nach dem Studium der Literatur und Philosophie trat er in die Musikschule von Leipzig, die Thomasschule, ein und komponierte seine erste Oper, Die Feen, im Alter von 20 Jahren.
Ein Leben in der Fremde
Richard Wagners Leben steht im Zeichen der Wanderschaft.Nachdem er Chormeister in Würtzburg und Dirigent in Magdeburg und Königsberg war, erhielt er 1837 die Stelle des Kapellmeisters in Riga
Tannhaüser, Lohengrin
Im 1839 schifft er sich nach London ein.Dort geriet er in einen heftigen Sturm, der ihn zum Fliegenden Holländer inspirierte, einer Oper, die er 1841 vollendete.
Dann kehrte er nach Deutschland zurück, um sieben Jahre lang als Kapellmeister am Hof von Dresden zu arbeiten.
Es ist eine entscheidende Zeit für seine musikalische Forschung (Tannhäuser, Lohengrin) und für die Entwicklung seiner Theorien zwischen Kunst und Revolution.
Die Tetralogie, der Ring des Niebelungers, die Rheinoper, die Walküre...
Im Jahr 1852 komponierte er Die Tetralogie, Der Ring des Niebelungen, dann die Oper am Rhein, die Walküre und ein Teil von Siegfried, der 10 Jahre lang auf Eis liegen sollte.Zwischen 1853 und 1858 reiste er häufig, um unter anderem finanziellen Problemen zu entgehen.
In Zürich gewährte ihm Otto Wesendonck Gastfreundschaft.
Doch Wagner verliebt sich in Mathilde, die Frau von Otto
Und da war Wagner, der nach einem noch heftigeren Streit mit seiner Frau Minna, die das natürlich überhaupt nicht mochte, aus der Schweiz flüchtete.
Richtung Venedig!
Dem Rat seines Freundes Karl Ritter folgend, entschied er sich, nach Venedig zu ziehen.Er wird im Hotel Danieli wohnen.
Wagner schreibt dann:
„am 29. August 1858 kam ich in Venedig an.
Während der Fahrt durch den Canal Grande bis zur Piazzetta Eindruck großer Melancholie: Größe, Schönheit und Verfall, alles nebeneinander.
Ich war jedoch erfreut über den Gedanken, dass es hier keinen modernen Wohlstand und somit auch keine turbulente Trivialität gab.
Der St Markus-Platz machte auf mich einen märchenhaften Eindruck.
Eine ferne Welt, eine gelebte Zeit. Dieser Eindruck befriedigte den Wunsch nach Einsamkeit voll und ganz.
Es gibt nichts das Gefühl des wirklichen Lebens: Alles wirkt objektiv, wie ein Kunstwerk.
Ich will hier bleiben - und dieser Wille wird in Erfüllung gehen.”
Richard Wagner
Am 30. August zieht er in den Palazzo Giustiniani Bernardo ein.
Er lässt dort aus Zürich sein Klavier Erard und sein Bett kommen.
Er wollte Tristan und Isolde in völliger Einsamkeit zu Ende bringen.
Die einzige Person, die ihn besuchen konnte. besucht, ist der Fürst Piotr Vladimirovich Golgorouki, mit dem er zusammen oft vierhändig Klavier spielte.
Das Lied der Gondoliere...
Dort hört er in einer schlaflosen Nacht den Gesang der Gondoliere. der ihn zu der melancholischen Melodie des Hirten inspirieren sollte, dem unvergesslichen Satz des dritten Aktes von Tristan und IsoldeRestaurants und Cafés
Wagner speiste häufig im Albergo San Markus, wo ständig ein Tisch für ihn reserviert war.Er besuchte fleißig das Café Lavena, das ein beliebter Treffpunkt für Musiker und Intellektuellen war.
Richard Wagner: Revolutionärer Aktivist!
Zu dieser Zeit stand Venedig unter österreichischer Herrschaft und wimmelte von an Spionen, die Ausländer überwachten.Da Wagner als revolutionärer Aktivist durch das Königreich Sachsen, der venezianische Kommissar Angelo Crespi sein Bestes, um ihn vor der Auslieferung zu bewahren, indem er das Schreiben von Briefen verfasste. beschwichtigende Berichte.
Wagner musste Venedig jedoch im März 1859 verlassen.
Venedig: Ein verzauberter Traum
Er schreibt an Mathilde Wesendonck„Und Venedig erscheint mir schon jetzt wie ein verzauberter Traum. Ihr werdet eines Tages einen Traum hören, den ich dort vertont habe.”
Richard Wagner
Am 7. November 1861 war Richard Wagner ist wieder in Venedig.
Tizian inspiriert die “Meistersinger”
Im Hotel Danieli trifft er Mathilde und ihren Mann OttoMit ihnen besichtigt er die Kirchen und die Gemäldesammlungen.
Der Anblick von Tizians Madonnen Himmelfahrt wird ihm einen Schock versetzen.
In “Mein Leben” schreibt er:
„Ich beschloss, die Meistersinger zu komponieren.”
Richard Wagner
Diese Begegnung führte zur Entstehung von eines Werkes von jubilierender Virtuosität, das einen anderen Wagner enthüllte. Dann wieder ab, nach Wien
Louis II. von Bayern, Bayreuth und wieder Italien
Im Jahr 1864 lernt er Louis II von Bayern kennen, seinen mehr als großzügigen Förderer, der seine ewigen finanziellen Probleme lösen wird und ihm die Gründung von die Bayreuther Festspiele im Jahr 1876Doch die komplizierten Beziehungen zwischen Wagner und Louis II verschlechterten sich, und Wagner ging wieder nach Italien.
Hier ist er in Neapel, In Begleitung von Cosima (die die Tochter von Franz Liszt und Marie d'Agoult ist). Cosima verließ ihren Mann, den Dirigenten Hans von Bülow, um sich mit mit Richard Wagner und folgte ihm auf seinen Wanderungen.
Sehr gealtert und krank, ist er in sich gekehrt und besessen von der Organisation von seines in Bayreuth gefeierten Kultes.
Der Philosoph Frédéric Nietszche wird sich als sehr kritisch zu diesem Thema.
Richard Wagner stirbt in Venedig im Palazzo Vendramin Calergi
Richard Wagner kehrte nach Venedig zurück, wo er am 4. Oktober 1880 für drei Nächte im Hotel Danieli wohnte.In Venedig im Frühjahr 1882 besuchten Richard und Cosima Wagner den Palazzo Vendramin Calergi, der von Adolfo Lucchesi Palli bewohnt wurde, Herzog della Grazia, sowie von seinem Neffen Henri von Bourbon und dessen Frau Aldegunde von Braganza, Prinzessin von Portugal, bewohnt wird.
Nach einigen Reisen ließen sie sich in diesem Palast nieder, für den sie das Zwischengeschoss reserviert hatten, das allein etwa fünfzehn Zimmer umfasste.
Sie verfügten über zahlreiche Bedienstete, darunter einen Gondoliere: Luigi Trevisan
Leider verschlechterte sich Richard Wagners Gesundheitszustand so sehr, dass er nichts mehr genießen konnte: weder die künstlerischen Freuden, die Venedig zu bieten hatte, noch die Freuden des gesellschaftlichen Lebens.
Ende November 1882 war die Ankunft von Franz Liszt Anlass für eine Reihe von gesellschaftlichen Anlässen und Konzerten im großen Salon.
Richard Wagner ging erschöpft daraus hervor.
13. Februar 1883: Das Ende von Richard Wagner, der Beginn der Legende
Am 13. Februar 1883 setzte ihn ein letzter Herzinfarkt endgültig außer Gefecht.Sein treuer Gondoliere, Luigi Trevisan, führte seine sterblichen Überreste in der Gondel zum Bahnhof Santa Lucia. Eine nächtliche Zugfahrt brachte sie zurück nach Bayreuth
Gabriele d'Annunzio, der damals 20 Jahre alt war, schreibt am Ende seines Romans mit dem Titel “Das Feuer”
„ - Ah! Stelio, ich habe auf dich gewartet!
schrie ihm in dem Tonsturm die keuchende Stimme seines Freundes entgegen. Richard Wagner ist tot!
Die Welt erschien im Wert vermindert. [...]
Stelio bat Richard Wagners Witwe, dass die beiden jungen Italiener, die an einem Novemberabend den ohnmächtigen Helden vom Boot zum Ufer getragen hatten, und vier ihrer Gefährten mit ihnen, zu der Ehre zugelassen würden, den Sarg vom Sterbezimmer zum Boot und vom Boot zum Waggon zu tragen.
Diese Ehre wurde ihnen zuteil. [...]
Der Leichnam war da, eingeschlossen in dem Kristallsarg, und daneben stand die Frau mit dem Schneegesicht.
Der zweite, weit geöffnete Sarg aus poliertem Metall glänzte auf dem Boden, [...]
Alle hatten ihre Augen auf den Auserwählten von Leben und Tod gerichtet.
Ein unendliches Lächeln erhellte das Gesicht des im Bier liegenden Helden: unendlich und distanziert wie der Glanz der Gletscher, wie das Brausen der Meere, wie der Heiligenschein der Gestirne.
Die Augen konnten ihm nicht standhalten! aber die Herzen glaubten mit einem Staunen und einem Schrecken, der sie religiös machte, von ihm die Offenbarung eines göttlichen Geheimnisses zu empfangen.
[...] Der Konvoi war kurz.
Das Totenschiff fuhr voraus! Dann kam die Witwe mit ihren Angehörigen! Dann kam die Jugendgruppe!
Über dem großen Weg aus Wasser und Stein war der Himmel mit Wolken bedeckt.
Die tiefe Stille war würdig desjenigen, der für die Religion der Menschen die Kräfte des Universums in einen unendlichen Gesang verwandelt hatte.”
Gabriele d'Annunzio
Im 1910 wurde eine mit einem von Guido Cadomien, geschnitzten Medaillon verzierte Platte angebracht, auf der dieser von Gabriele d'Annunzio verfasste Text zu lesen ist:
IN QUESTO PALAGIO
L'ULTIMO SPIRO DI RICCARDO WAGNER
ODONO LE ANIME
PERPETUARSI COME LA MAREA
CHE LAMBE I MARMI.
Gabriele d'Annunzio
Übersetzung von VenedigTourismus.com :
IN DIESEM PALAST
DER LETZTE GEIST VON RICCARDO WAGNER
HASS DER SEELEN
PERPETUATING AS THE SEA
DAS DIE MURMELN UMSPÜLT.
Diese Tafel finden Sie an der Umfassungsmauer des Palazzo Vendramin Calergi mit Blick auf den Canal Grande von Venedig.
Führungen durch die Wagner-Zimmer im Palazzo Vendramin Calergi
Führungen durch Wagners Räume (auf Englisch)Musiker Da Ponte | Vivaldi | Wagner | Ospedaletto Derelitti
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