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Scuola Grande di San Rocco in Venedig - Der Tintoretto „Die Verkündigung” „Die Anbetung der Heiligen Drei Könige” und „Die Flucht nach Ägypten”
Der Saal im Erdgeschoss der Scuola Grande San Rocco
Der Tintoretto „Die Verkündigung”
Öl auf Leinwand (422 x 545 cm) 1585-1587„Und als er in ihr Haus kam, sprach er: “Sei gegrüßt, du Gnadenreiche! Der Herr ist mit dir. ”
Und als sie das hörte, wurde sie ganz bestürzt und fragte sich, was das für ein Gruß sein könnte. Und der Engel sprach zu ihr:
„Sei ohne Furcht, Maria, denn du hast Gnade bei Gott gefunden.
Und siehe, du wirst empfangen und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.” [...]
Maria sprach: “Ich bin die Sklavin des Herrn ; mir geschehe nach deinem Wort!”
Evangelium nach Lukas I, 26-38.
Die Jungfrau Maria, die in ihre Hausarbeit vertieft ist, ist überrascht und erschrocken zugleich, als der Engel Gabriel und dieser Wirbel von Cherubim mit einer Taube (Symbol des Heiligen Geistes) davor wie ein Luftzug auf sie zukommt!
Das Licht und die Kraft des Geistes brechen in dieses von Ruhe und Gelassenheit beherrschte Haus ein: Draußen hängen Tischlerwerkzeuge an der Wand, und Joseph ist in seine Arbeit vertieft und sieht nicht, was in seinem Haus vor sich geht.
Jedes Element der Szene ist sehr realistisch dargestellt, und doch ist sie voller Poesie, weil sie rein imaginär ist: Mit seiner halb verfallenen Ziegelsteinsäule verblüfft das Haus des einfachen Tischlers durch seine Mischung aus Luxus und Armut.
Der halb abgenutzte Strohkorb und -stuhl, der geflieste Boden und der Tisch stehen im Kontrast zu dem großen Himmelbett und der palastähnlichen Decke; aber man darf nicht vergessen, dass Joseph ein Nachkomme von König David ist!
Der Tintoretto „Die Anbetung der Heiligen Drei Könige”
Öl auf Leinwand (425 x 544 cm) 1582„À als sie den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude.
Und als sie in das Haus traten, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und fielen vor ihm nieder.
Und sie öffneten ihre Schätze und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar.”
Evangelium nach Matthäus Kap. 2, 10-12.
Im Vordergrund auf der linken Seite des Bildes steht Joseph am Fuß des Podests und beobachtet die Szene.
In seiner Nähe wartet eine junge Frau auf den Knien, deren Gesicht nicht über die Höhe des Fußbodens zu Füßen Marias hinausragt, demütig mit ihrem Korb, neben dem ein Taubenpaar zu sehen ist.
Mit einer subtilen Mischung aus Prunk und Schlichtheit bietet uns Le Tintoretto eine sehr schöne Inszenierung der Huldigung, die die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind erweisen.
Ein bescheidenes Interieur, das von gekrönten Häuptern besucht wird, die dem Kind des Hauses reiche Geschenke bringen.
Aber diese weisen Könige erkannten in ihm ihren Ebenbürtigen und ihren geistigen Vorgesetzten.
Ganz in der Nähe von Jesus steht ein König voller Adel mit einem prächtigen Turban, aus dem eine goldene Krone herausragt, und verneigt sich respektvoll, als er seine Gabe übergibt.
Ein anderer kniete in einem langen Prunkmantel und legte seine Krone auf den Boden der Erhöhungsart, in der Maria und Jesus sitzen.
Hinter ihnen nähert sich ein schwarzer König, der Jesus mit der gleichen Inbrunst ehrt wie seine beiden Vorgänger.
Sein Gesicht ist nach außen gerichtet, wo ein Zug bewaffneter Reiter zu sehen ist, die sich im Rhythmus der Pinselstriche ihres Schöpfers, Jacopo Tintoretto!
Der Tintoretto „Die Flucht nach Ägypten”
Öl auf Leinwand (422 x 580 cm) 1582-1587„Und als sie sich zurückgezogen hatten, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Joseph im Traum und sprach:
Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kind holen, um es umzubringen.”
Ev. Nach Matthäus Kap. 2, 13-14.
Joseph und Maria fliehen vor dem Zorn des Herodes, indem sie die bewohnten Gebiete meiden.
Sie machen an einem bewaldeten Ort Halt, der sie vor möglichen Blicken verbirgt.
Und trotz der lyrischen Schönheit dieser Landschaft, die uns den ganzen Charme des Landlebens zeigt, könnten diese Figuren, die so ruhig ihren Geschäften nachgehen, ihren Verfolgern einen Hinweis geben.
Ein sanftes Licht beleuchtet eine Reihe von Einstellungen und enthüllt so eine große Tiefenschärfe, die die Einsamkeit und Verletzlichkeit dieser bedrohten Familie unterstreicht.
Das Licht unterstreicht auch die Ernsthaftigkeit und das Verantwortungsbewusstsein von Joseph, der mit seinem kahlen Schädel und dem weißen Bart, der sein patriarchalisches Gesicht umgibt, alt aussieht.
Und die junge Maria, die unter ihrem weiten Mantel ein schönes rotes Kleid trägt, sitzt auf dem Rücken des müden Esels und hält ihr kostbares Baby in den Armen, das sie liebevoll betrachtet.
Auf dem Boden neben ihnen liegt ein Pilgerstab mit einem einfachen Bündel und einer Reiseflasche als einzigem Gepäckstück.
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