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Künstler aus Mittel- und Nordamerika im zentralen Pavillon in den Giardini auf der Kunstbiennale in Venedig


Vereinigte Staaten

Louis Fratino (1993)

Louis Fratino malt und zeichnet männliche Körper, um die Intimität und Zärtlichkeit des queeren Alltags hervorzuheben.
Louis Fratino, Allessandro in a Seersucker Shirt, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, Allessandro in a Seersucker Shirt
Louis Fratino, An Argument, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, An Argument
Louis Fratino, April, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, April
Louis Fratino, Cosmos and Miscanthus, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, Cosmos and Miscanthus
Louis Fratino, I Keep My Treasure in My Ass, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, I Keep My Treasure in My Ass
Louis Fratino, Kissing my Foot, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, Kissing my Foot
Louis Fratino, Metropolitan, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, Metropolitan
Louis Fratino, My Meal, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, My Meal
Louis Fratino, Wine, Kunstbiennale Venedig
Louis Fratino, Wine

Puppies Puppies - Jade Guanaro Kuriki-Olivo (1989)

Dieses Bronzewerk ist eine 3D-Reproduktion des Körpers der Künstlerin.
Puppies Puppies, A Sculpture for Trans Women, Venice Biennale of Art
Puppies Puppies
Puppies Puppies, A Sculpture for Trans Women, Venice Biennale of Art
Puppies Puppies
Puppies Puppies, A Sculpture for Trans Women, Venice Biennale of Art
Puppies Puppies

Guatemala

Paula Nicho (1955)

Paula Nicho, Saludo al Sol, Kunstbiennale Venedig
Paula Nicho, Saludo al Sol
Paula Nicho ist eine Maya-Malerin aus Guatemala.

Ihre Gemälde drücken das Gleichgewicht zwischen der natürlichen und der spirituellen Welt aus.

Der symbolische Traum steht im Mittelpunkt ihrer Werke.

Die Frauen, die sie malt, sind Göttinnen der Fruchtbarkeit, der Heilung und der Weberei.

Sie zeigt sie uns nackt, bemalt in leuchtenden Farben mit einheimischen geometrischen Mustern.

Diese Bilder sind eine Antwort der Künstlerin auf das Verbot, das ihr als junge Frau auferlegt wurde, ihre traditionelle Kleidung zu tragen.

In ihren Bildern werden die Muster und Farben der traditionellen Maya-Kleidung zur eigentlichen Haut der Frauen, die sie darstellt.

Paula Nicho, Kunstbiennale Venedig
Paula Nicho
Paula Nicho, Mi Segunda piel Chichicastenango, Kunstbiennale Venedig
Paula Nicho, Mi Segunda piel Chichicastenango
Paula Nicho, Mi piel y Sombrero, Kunstbiennale Venedig
Paula Nicho, Mi piel y Sombrero
Paula Nicho, Camino a Xejul, Kunstbiennale Venedig
Paula Nicho, Camino a Xejul

Mexiko

Frida Kahlo (1907-1954)

Frida Kahlo, Diego und ich, Doego y yo, Kunstbiennale Venedig
Frida Kahlo, Diego und ich, Doego y yo
Frida Kahlo malte hier ihr Selbstporträt, bei dem sie das Gesicht ihres Mannes, Diego Rivera, auf ihrer Stirn integriert hat.

Dieses Bild wurde gemalt, während Diego Rivera Frida Kahlo mit Maria Felix, einer mexikanischen Schauspielerin, betrog.

Die betrogene Frida Kahlo stellte sich hier weinend dar, um ihrem Schmerz und ihrer Traurigkeit Ausdruck zu verleihen.

Das Gesicht ihres Mannes Diego ist wie ein drittes Auge auf Fridas Gesicht.

Und ihr Ehemann Diego Rivera ist ebenfalls mit einem Auge in der Mitte seiner eigenen Stirn gemalt.

Dieses dritte Auge hat zu zahlreichen Interpretationen geführt.

Für einige ist es das "böse Auge", um den Geist ihres Mannes zu markieren.

Für andere ist dieses Auge das Auge seiner Geliebten, das auf diese Weise symbolisiert wird.

Einige Kritiker sahen in diesem dritten Auge ein Symbol für Weisheit und Intelligenz und würde somit der Bewunderung e Frida Kahlos für ihren Ehemann Diego entsprechen.

Schließlich können die fünf Pyramidenaugen auch eine esoterische Bedeutung haben: den fünfzackigen Stern oder auch die fünf Finger der Hand.

Die Künstlerin hat sich auch mit Haaren dargestellt, die ihren Hals umschließen, als ob sie sie erwürgen würden.

Olga Costa (1913-1993)

Olga Costa, Selbstporträt, Kunstbiennale Venedig
Olga Costa, Selbstporträt
Olga Costa mit bürgerlichem Namen Olga Kostakowsky wurde in Leipzig, Deutschland, als Tochter russischer Eltern geboren, die vor der Judenverfolgung in Russland geflohen waren.

Einmal in Deutschland, wurde Olgas Vater, der von den Ideen Rosa Luxemburgs beeinflusst war, mehrmals verhaftet und die Familie floh schließlich 1925 nach Mexiko.

Ihre Kunst wurde von der Kunst von Diego Rivera, dem Ehemann von Frida Kahlo, beeinflusst.

Sie hatte eine brillante künstlerische Karriere in Mexiko und wird zu den wichtigsten Künstlerinnen Mexikos des 20. Jahrhunderts gezählt.

In ihrem Selbstporträt, das im zentralen Pavillon der Giardini auf der Kunstbiennale in Venedig zu sehen war, sitzt sie an einem heißen Tag im Schatten und schaut uns an.

Sie ist in mexikanische Kleidung gekleidet, um ihre Zugehörigkeit zu ihrer Wahlheimat deutlich zu machen.

Dies ist kein Zufall, da sie im selben Jahr, in dem sie dieses Porträt gemalt hat, die mexikanische Staatsbürgerschaft erhalten hat.

Rosa Rolanda (1896-1970)

Rosa Rolanda, Tehuana, Kunstbiennale Venedig
Rosa Rolanda, Tehuana
Rosa Rolanda hat hier eine junge Mexikanerin gemalt, ein Mädchen aus dem Tehuantepec-Islam mit großen Mandelaugen, brauner Haut und runden Gesichtszügen.

Sie trägt einen Huipil, das traditionelle Kleidungsstück der Zapotec-Frauen, einer matriarchalen Gesellschaft, deren Huipil ein Symbol für den weiblichen Widerstand gegen das Patriarchat in der mexikanischen Gesellschaft des zwanzigsten Jahrhunderts sein soll.

Rosa Rolandas Freundin Frida Kahlo trug wie sie den Huipil.

Die junge Frau trug einen Anhänger, der einen Kolibri darstellte, ein wichtiges Symbol in den Schöpfungsmythen der Maya.

Diego Rivera (1886-1957)

Diego Rivera, der zweimal mit Frida Kahlo verheiratet war, war einer der wichtigsten Künstler der mexikanischen Kunsterneuerung im zwanzigsten Jahrhundert.

Hier stellte er den Schriftsteller Ramon Gomez beim Schreiben dar.

Dieses sehr schöne Gemälde zeigt Riveras kubistischen Ansatz, er stellt das Gesicht des Schriftstellers sowohl von vorne als auch im Profil dar.
Diego Rivera, Porträt von Ramon Gomez, Kunstbiennale Venedig
Diego Rivera, Ramon Gomez

Miguel Covarrubias (1904-1957)

In diesem Gemälde „El Hueso” porträtiert Miguel Covarrubias einen westlich gekleideten Indigenen als modernen Menschen.
Miguel Covarrubias, El Hueso, Kunstbiennale Venedig
Miguel Covarrubias, El Hueso

María Izquierdo (1902-1955)

María Izquierdo war die erste weibliche mexikanische Malerin, die in den USA ausgestellt wurde.

In ihrem recht strengen Selbstporträt trägt sie einfache Kleidung, keinen Schmuck, ihr einziger Schmuck sind die Zöpfe ihrer Frisur.

Sie ist in Gedanken versunken und schaut uns nicht an.
María Izquierdo, Selbstporträt, Kunstbiennale Venedig
María Izquierdo, Selbstporträt

Alfredo Ramos Martinez (1871-1946)

Alfredo Ramos Martinez wird als Vater der modernen mexikanischen Kunst beschrieben.
Sein Gemälde „Mancacoyota” zeigt eine Eingeborene mit intensivem Blick und großer Präsenz.
Alfredo Ramos Martinez, Mancacoyota, Kunstbiennale Venedig
Alfredo Ramos Martinez, Mancacoyota

Roberto Montenegro (1885-1968)

In diesem schönen Gemälde „Pescador de Mallorca„, huldigt Roberto Montenegro Mallorca, wo er sechs Jahre lang lebte.
Roberto Montenegro, Pescador de Mallorca, Kunstbiennale Venedig
Roberto Montenegro, Pescador de Mallorca

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