Georges Braque „Die Traubenkompottschale” im Peggy Guggenheim Museum in Venedig

Georges Braque, Traubenkompott, au musée Peggy Guggenheim à Venise

Traubenkompott Öl, Kieselsteine und Sand auf Leinwand (100 x 80,8 cm) 1926 Peggy Guggenheim Museum

Mit diesem „Traubenkompott” leitet Georges Braque eine neue Phase seiner Kunst ein.

Zwar finden sich Elemente des ursprünglichen Kubismus in seinen Werken wieder, aber die Palette ist bereits völlig anders als bei „La Clarinette”. wo es nur Brauntöne gab, sind sie hier nur noch eine Reminiszenz, um den Tisch mit der Kompottschale besser zur Geltung zu bringen.

Die Abstufungen von Brauntönen werden nun durch eine reiche Palette von Grau-, aber auch Grüntönen ersetzt.

Dagegen hat die Verwendung von Sand bei der Bearbeitung des Materials weiterhin einen großen Stellenwert.

Georges Braque, Traubenkompott Bei den Früchten kehrte Braque zum Realismus zurück und zeichnete sogar den Zweig der Weinrebe und die Stiele der Äpfel.

Die Weintrauben und Äpfel sind ... normal !

Die weiße Kompottschale steht auf einer weißen Tischdecke, mit der sie eine Einheit bildet.

Aus dieser Verbindung entsteht eine kubische Figur, deren Kopf durch die Kompottschale repräsentiert wird, während die Äpfel in ihrer Armbeuge ruhen.

Georges Braque, Traubenkompott

Georges Braque Traubenkompott

Traubenkompott

Georges Braque Traubenkompott