Jackson Pollock „Beschneidung” im Peggy Guggenheim Museum in Venedig

Öl auf Leinwand (142,3 x 168 cm) 1946 Peggy Guggenheim Museum

In diesem Gemälde „Beschneidung” tritt der Pollock-Stil bereits deutlicher hervor als in den vorherigen œWerken.

Jackson Pollock, Circoncision, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig

Jackson Pollock, Circoncision Zwar sind die Einflüsse von Pablo Picasso, Miró und des Kubismus noch sichtbar, doch ist ihre Präsenz zugunsten von Jackson Pollocks eigenem Schaffen bereits deutlich zurückgetreten.

Auffallend ist die Vervielfältigung der Figuren, das zentrale und einzige Hauptthema ist einem Gewirr von Figuren und Formen gewichen, die ineinander verschachtelt, umgedreht und invertiert sind.

Die Wiederholung der Farben und ihre Verwendung weichen von den Vollflächen ab und verwandeln sich in gekrümmte und gebrochene, feine Linien in den Primärfarben, die das Bild streifen und ein zweites Bild schaffen, das sich über das erste legt.

Das Ganze wird dadurch deutlich dynamischer, der œer kann nicht mehr aufhören, wird jedes Mal von einem anderen Teil des Bildes angezogen, während er nicht weiß, an welcher Stelle er beginnen oder enden soll.

Jackson Pollock, Beschneidung, im Peggy Guggenheim Museum in Venedig

Jackson Pollock, Circoncision

Pollock, Circoncision

Jackson Pollock, Circoncision