Paolo Fantin „Alloro - Lympha”, Daphne und Apollon auf der Kunstbiennale in Venedig

Paolo Fantin wurde 1981 in Castelfranco im Veneto geboren, er lebt und arbeitet in Italien. Seine Werke werden im Venezia-Pavillon der Biennale in den Giardini ausgestellt.

„Alloro” (Lorbeer) ist der Titel der Ausstellung im Padiglione Venezia (der Pavillon von Venedig).

Dieser Titel wird von einem Zitat begleitet, das die Idee der Veränderung, der Metamorphose in der Natur und in der Kunst illustriert: „Alles verändert sich, nichts stirbt, alles fließt, und jedes Bild entsteht aus der Bewegung”.

„Alloro” ist eine Anspielung auf Ovids Metamorphosen, in denen Daphne der Liebesverfolgung Apollos nur entgehen kann, indem sie sich in einen Lorbeerbaum verwandelt.

Die Metamorphose eines Wesens als sein Übergang von einem Zustand in einen anderen, in dem es sich verändert und in einer neuen Form erscheint, gehört ursprünglich zum Mythos und zur Magie.

Das ausgestellte Werk ist eine Metamorphose, die in der meditativen Seele einer Frau beginnt, die an einem makellosen, keimfreien Ort sitzt, und in ihrer Verwurzelung in der ursprünglichen Erde endet.

Es ist eine Ausstellung „in Bewegung”, die mit dem Betreten einer Art Tempel der Weiblichkeit beginnt, der als Duo von Goldschmied und Chiari geschaffen wurde.

Der Betrachter wird sich im Rhythmus einer Musik durch die Räume bewegen, die ihn dazu bringt, über sich selbst nachzudenken.

Eine moderne Version des Mythos von Daphne und Apollo von Paolo Fantin mit der Gruppe Ophicina, zu Musik mit dem Titel "Gouttes de Laurier" (Lorbeertropfen) von Maestro Pino Donaggio.

Paolo Fantin ist ein bekannter Bühnenbildner, der an der Akademie der Schönen Künste in Venedig ausgebildet wurde. Er hat Bühnenbilder für verschiedene der bekanntesten Opernwerke entworfen, die an der Fenice, in Salzburg, Zürich, Wien, Madrid, London, Paris und Rom aufgeführt wurden.

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